Asylsituation im Landkreis Kulmbach weiterhin angespannt

Die Asylbewerbersituation ist auch im Kulmbacher Land angespannt. Das ist jetzt bei einer Informationsveranstaltung zur Unterbringung von Geflüchteten in Harsdorf deutlich geworden. Nach Angaben des Landratsamtes würden allein im März und April jeweils 80 weitere Asylbewerber in den Landkreis kommen. Seit Oktober habe sich die Zahl der Geflüchteten dort mehr als verdoppelt. Mittlerweile seien knapp 500 Asylbewerber dezentral in den einzelnen Kommunen untergebracht.
Der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner sagt: „Man muss sagen, dass wir, wenn das so weitergeht, an unsere Grenzen geraten. Weil wir einfach keine Unterkünfte mehr finden und gezwungen sind, alle Angebote wahrzunehmen. Das ist nicht ganz einfach.“
Im Moment gelinge es dem Landkreis noch, zusammen mit den Kommunen alle Asylbewerber im Kulmbacher Land in Wohnungen und Häusern unterzubringen, so Sällner weiter. Sollte das nicht mehr gehen, müssten auch Turnhallen belegt werden.
red